Ein Beitrag aus dem LexiKalk
Im August 1905 gründeten einige wohlangesehene Männer aus Kalk (und naher Umgebung) den SC Borussia. Schnell fand sich auf einem Gelände in der Nachbarschaft, dort, wo sich heute die sog. Weiße Siedlung in Buchforst erhebt, der erste Sportplatz auf „saftigen Schafsweiden”, wie die Chronik des Vereins festhält. Es muss ein herrliches Bild gewesen sein, wenn der Vorstand mit Pfosten und Querlatten zur Weide zog, um daraus die Tore zusammenzustecken, die überhaupt erst ein regelgerechtes Spiel ermöglichten. Schon damals lief die Mannschaft, gerne auch „die Wilden” genannt, in schwarz-gelb gestreiften Trikots und schwarzer Hose auf. 1908 wurde die Mannschaft durch den 1. Platz in die Kreisliga B eingestuft; wurde 1917 Kreismeister der B-Klasse. 1920 wurde der Verein SC Borussia in „Verein für Jugend und Volksspiele 05 Köln”, kurz und knapp „Jugend Kalk” umbenannt. So hieß man dann bis 1947. Als aus dem Kalker Feld (den Schafweiden) der Kölner Vorort Buchforst wurde, gründete sich dort 1929 ein eigener Verein, der Fußballplatz war für die Borussia verloren; also spielte man bei Freunden in Mühlheim und Vingst. Um 1933 erhielt der Verein einen Platz an der Wipperfürther Straße, der im Krieg mit 14 Bombentrichtern zerstört war und bald in Eigenleistung durch Vereinsmitglieder in Ordnung gebracht wurde. Seit 1945 wird dann an der Lilienthalstraße gespielt. Der Verein spielte in den Jahren von 1951 bis heute in einem dynamischen Auf- und Ab in verschiedensten Bezirksligen und der Landesliga.
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