Ein Beitrag aus dem LexiKalk
Mit dem Leerstand der Kalker Hallen, dem ehemaligen Werksgelände der KHD, die teilweise unter Denkmalschutz stehen, bildeten sich Anfang der 1990er Jahre verschiedene Initiativen und Gruppen zur Rettung und gemeinwohlorientierten Nutzung des Areals. Neben anderen Gruppen sind hierbei Pflanzstelle, Subkulturhof, Baustelle Kalk, Integrationshaus und Stadtraum 4+5 maßgebliche Akteure. Bestimmt durch unterschiedliche Interessen und Einbindungen in jeweilige sozialkulturelle Milieus, haben sich diese Initiativen und Akteure im Sommer 2018 zur Interessengemeinschaft Hallen Kalk (IGHK) formiert. Ein formaler Rechtsstatus ist bislang noch nicht gefunden, befindet sich jedoch in Vorbereitung. Ziel der IG ist es, bisherige Einzelaktivitäten im Kontext einer gemeinsamen und gemein-wohlorientierten Nutzungsperspektive des Geländes zu bündeln. Zugleich soll der Zusammenschluss Garant sein für eine öffentliche und mandatierte Interessenvertretung gegenüber der Stadt als Eigentümer des Geländes sowie für eine nicht-kommerzielle Nutzung der Industriebrache.